Info zu Device Diagnostic Tool

Device Diagnostic Tool 2.5

Überblick

Device Diagnostic Tool testet und diagnostiziert die Funktionsfähigkeit der Hardware von Zebra-Mobilgeräten, um deren Systemzustand und Funktionalität zu ermitteln. Bei Bedarf verwendet der Zebra-Helpdesk das Tool zur Diagnose bei Geräteproblemen und stellt anhand der Ergebnisse die optimalen Schritte zur Fehlerbehebung bereit. Durch die schnelle Ermittlung von Geräteproblemen wird die Mitarbeiterproduktivität gesteigert, Geräteausfälle werden vermieden, und es kommt seltener zu unnötigen Einsendungen an das Zebra-Reparaturzentrum.

Folgende Hardware-Merkmale werden getestet:

  • Scannertest – Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Scanners
  • Tastentest – Überprüfung der Tasten des Geräts: Push-to-Talk, Scan-Auslöser links und rechts, Lautstärke (lauter/leiser)
  • Touchscreen-Test – Überprüfung des Touchscreens
  • Bluetooth-Tests – Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Bluetooth-Funkmoduls mit Bereitstellung der folgenden Bluetooth-Informationen: Bluetooth-Name, Ergebnis des Funkmodul-Einschalttests, Funkmodul funktionsfähig/nicht funktionsfähig, Funkmodul sichtbar/Verbindung möglich
  • WLAN-Tests – Überprüfung der Funktionsfähigkeit des WLAN-Funkmoduls mit Bereitstellung der folgenden WLAN-Informationen: MAC-Adresse, Ergebnis des Netzwerktests von einer bestimmten Adresse, Signalstärke, IP-Adresse, BSSID, Geschwindigkeit
  • Akkutests – Überprüfung des Akkustatus mit Bereitstellung der folgenden Informationen: Artikelnummer, Seriennummer, Herstellungsdatum, Außerbetriebnahme-Status, Spannung, Stromstärke, Temperatur, Akkustand und aktuelle Kapazität
  • WWAN-Tests – Überprüfung der Funktionsfähigkeit des WWAN-Funkmoduls mit Bereitstellung der folgenden WWAN-Informationen: SIM-Status, Sprachstatus, Datenstatus, WAN-Typ, Signalstärke, Telefonnummer, Geräte-ID
  • Audio-Test – Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Mikrofon und Lautsprecher des Geräts
  • SD-Karten-Test – Überprüfung des Vorhandenseins einer SD-Karte, ihres Lese-/Schreibstatus und des Gesamt-/freien Speicherplatzes auf der Karte

Weitere Informationen zu den einzelnen Tests finden Sie unter Testkriterien.

Laden Sie DDT im Zebra Support-Portal herunter.

Neu in Version 2.5

  • Neuer SD-Karten-Test zur Überprüfung des Vorhandenseins einer SD-Karte, ihres Lese-/Schreibstatus und des Gesamt-/freien Speicherplatzes auf der Karte.
  • DDT ist jetzt in sieben Sprachen verfügbar (Französisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, vereinfachtes Chinesisch und Japanisch). Es wird die Sprache des Android-Systems verwendet.
  • Neue automatische Planung von Tests und Export der Protokolldatei per Fernzugriff mithilfe von verwalteten Konfigurationen.
  • Behobenes Problem: Beim Abbrechen eines Tests wurde das Testergebnis nicht ordnungsgemäß protokolliert.

Versionsverlauf

Neu in Version 2.4

  • Neue Funktion zum Hochladen von Protokollen auf einen FTP-Server
  • Neue Funktion zur Planung von Aufträgen für Gerätetests
  • Neuer Akku-Schwellenwert zum Festlegen der maximalen Anzahl von Akkuladezyklen, bei der der Decommission Status (Außerbetriebnahme-Status) geändert wird in „Need to replace battery“ (Akku-Austausch erforderlich)
  • Behobenes Problem: Auf Geräten mit großen Displays, wie etwa Tablets (z. B. ET51/ET56, L10) und fahrzeugmontierte Computer (z. B. VC80x, VC8300), werden jetzt beide Ausrichtungen (Hochformat und Querformat) unterstützt.
  • Wegen einer neuen Richtlinie im Google Play Store kann der Standort nicht mehr im Hintergrund verwendet werden. Deshalb wurde die Standort-Berechtigung aus Device Diagnostic Tool entfernt. Das Abrufen der ESSID ist nun nicht mehr möglich, da diese vom Standort-Service abhängig ist.

Neu in Version 2.3

  • Neue Option Hilfe, über die das Support-Portal für Device Diagnostic Tool aufgerufen wird
  • Neue im Rahmen von Akkutests erfasste Datenfelder: Akkustand und aktuelle Akkukapazität
  • Neue Funktionen, die über die Konfigurationsdatei konfiguriert werden können:
  • Problem behoben, bei dem DDT nach Beenden der Anwendung die ursprüngliche Geräteorientierung (Quer- oder Hochformat) nicht wiederhergestellt hat
  • Verbesserungen:
    • Beim WLAN-Test wurde der Funkmodul-Einschalttest ersetzt durch die Überprüfung, ob das WLAN-Funkmodul aktiviert ist. Wenn bei Ausführung des WLAN-Tests das WLAN-Funkmodul deaktiviert ist, wird der Benutzer aufgefordert, das Funkmodul zu aktivieren.
    • Zur Anzeige der ESSID beim WLAN-Test unter Android O oder höher muss auf dem Gerät aufgrund von Android-Einschränkungen der Standort-Service aktiviert sein. Ist der Standort-Service nicht aktiviert, wird der Benutzer aufgefordert, ihn zu aktivieren. Beim Starten des Tests ohne aktivierten Standort-Service wird für ESSID anstelle von „Unknown SSID“ (Unbekannte SSID) „Location not enabled“ (Standort nicht aktiviert) ausgegeben. * Wenn bei Ausführung des WWAN-Tests keine SIM-Karte im Gerät vorhanden ist, schlägt der Test nicht mehr fehl. Stattdessen werden für Sim State (SIM-Status) Absent (Fehlt) und der Status für die restlichen WWAN-Parameter angezeigt.

Neu in Version 2.2

  • Neue unterstützte Geräte – siehe Zebra Support und Downloads für Device Diagnostic Tool.
  • Sicherheitsbedingte Einschränkungen unter Android 10:
    • Auf der Seite „WWAN Tests“ (WWAN-Tests) wird unter „Details“ der Eintrag „Device ID“ (Geräte-ID) nicht angezeigt.
    • In der Datei „history.log“ sind „Device ID“ (Geräte-ID) und „Device Serial#“ (Geräte-Seriennummer) nicht vorhanden.
  • Behobene Probleme:
    • Unter Android Oreo auf dem TC20 und TC25 funktioniert beim Tastentest das Drücken des Scan-Auslösers nicht.
    • Unter Android Nougat auf dem TC25 werden beim Tastentest für den Parameter „Timeout“, Wert „Time Remaining“ (Verbleibende Zeit) die PTT-Taste und die Scan-Taste nicht berücksichtigt.
  • Bekannte Probleme:
    • Wenn bei Ausführung eines WWAN-Tests auf WWAN-Geräten mit Android 10 keine SIM-Karte vorhanden ist, werden für „Voice State“ (Sprachstatus) möglicherweise ungültige Werte ausgegeben.
    • Bei Ausführung eines Akkutests werden für folgende Geräte möglicherweise ungültige Werte angezeigt:
              • Geräte ohne Akku, die nur über Netzspannung betrieben werden, z. B. CC605 und CC610
              • ET50-Geräte – Artikelnummer, Seriennummer und Herstellungsdatum werden möglicherweise falsch angezeigt.

Neu in Version 2.1

  • Einführung von zwei neuen Betriebsmodi: Administratormodus und Benutzermodus
  • Änderungen bei unterstützten Tests: - Tests hinzugefügt: Scanner, Button (Tasten), Touch Screen (Touchscreen), Audio; - Tests entfernt: GPS, System
  • Neue Funktion zum Importieren und Exportieren von Konfigurationsdateien
  • Neue App-Seiten Settings (Einstellungen) und Configure Tests (Tests konfigurieren) für Administratoren
  • Unterstützung für Geräte hinzugefügt und entfernt; siehe Tabelle Unterstützte Geräte unten
  • Bekannte Probleme:
    • Unter Android Oreo auf dem TC20 und TC25 funktioniert beim Tastentest das Drücken des Scan-Auslösers nicht.
    • Unter Android Nougat auf dem TC20 und TC25 werden beim Akkutest zu „Decommission Status“ (Außerbetriebnahme-Status) unter Umständen fehlerhafte Informationen ausgegeben.
    • Unter Android Nougat auf dem TC25 werden beim Tastentest für den Parameter „Timeout“, Wert „Time Remaining“ (Verbleibende Zeit) die PTT-Taste und die Scan-Taste nicht berücksichtigt.
    • Unter Android Marshmallow auf dem TC75x wird beim WWAN-Test für „Data State“ (Datenstatus) unter Umständen „Data Disconnected“ (Keine Datenverbindung) angezeigt, obwohl mobile Daten auf dem Gerät aktiviert sind.
    • Wenn bei aktiver App der EMM-Befehl ausgeführt wird, um den Test per Fernzugriff zu starten, und der Benutzer nach Abschluss des Tests versucht, die App manuell zu starten, kann dies zu einem unerwarteten Verhalten der App führen. In diesem Fall muss der Benutzer Device Diagnostic Tool manuell neu starten.

Unterstützte Geräte

Siehe Zebra Support und Downloads für Device Diagnostic Tool.

Installationshinweise:

  • Mehrere App-Instanzen – wenn Device Diagnostic Tool 1.0 auf dem Gerät bereits vorhanden ist und Device Diagnostic Tool 2.1 oder höher auf demselben Gerät installiert wird, existieren zwei Versionen der App auf dem Gerät. Um dies zu vermeiden, kann der Administrator mithilfe von AppManager CSP Device Diagnostic Tool 1.0 auf dem Gerät deaktivieren, sodass nur eine einzige Version aktiv ist.
  • Beständigkeit von Einstellungen – jegliche Änderungen, die nach der Erstinstallation über die Benutzeroberfläche vorgenommen werden, bleiben erhalten, da die Datei „configuration.xml“ nicht existiert. Änderungen, die nach dem Exportieren der XML-Datei über die Benutzeroberfläche vorgenommen werden, bleiben dagegen nicht erhalten, bis die XML-Datei in das Gerät importiert wird.

Wichtige Nutzungshinweise

  1. Mehrere Android-Benutzerkonten – bei Verwendung von mehreren Android-Benutzerkonten auf einem einzigen Gerät stehen Device Diagnostic Tool und seine Funktionen nur dem aktiven Hauptbenutzer zur Verfügung.
  2. Arbeitsspeicher auf dem Gerät ist unzureichend – wenn weniger als 3 MB Arbeitsspeicher auf dem Gerät verfügbar ist, weist eine Meldung auf diesen Zustand hin, und die Protokollierung wird deaktiviert. Darüber hinaus kann der Audio-Test nicht ausgeführt werden.
  3. Bildschirmteilung – ab Android N wird das Teilen des Bildschirms von Device Diagnostic Tool nicht unterstützt.


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